Brennende Wohnwagen
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Zwei Wohnwagen durch Brand zerstört
In der Nacht zum Sonntag geriet aus bislang unbekannter Ursache ein Wohnwagen inklusive Vorbau auf dem Campingplatz am Blauen See in Brand. Die Flammen griffen rasch auf ein angrenzendes Vorzelt und einen weiteren Wohnwagen über und zerstörten auch diese.
Um 2.14 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Garbsen alarmiert, nachdem mehrere Gäste des Campingplatzes das Feuer bemerkt hatten.
Die Feuerwehr rückte mit 7 Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften zum Blauen See aus.
Ein großer Flammenschein wies den Weg zum Brandort.
Beim Eintreffen des ersten Tanklöschfahrzeuges griffen die Flammen gerade auf den zweiten Wohnwagen über, durch die Hitzentwicklung blies eine Gasflasche am Wohnwagen Gas ab, das sich sofort entzündete und den Wohnwagen und das angrenzende Vorzelt in kürzester Zeit in Flammen stehen ließ.
Die Einsatzkräfte nahmen sofort mit zwei Trupps unter Atemschutz und zwei C-Rohren die Brandbekämpfung auf und konnten so ein weiteres Ausbreiten auf weitere in der Nähe stehende Wohnwagen auf den Nachbarparzellen verhindern.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes kam noch ein dritter Trupp mit einem C-Rohr zur Brandbekämpfung zum Einsatz.
Von einem vor dem Campingplatz liegenden Hydranten wurde eine Wasserversorgung aufgebaut, da der Wasservorrat der beiden eingesetzten Tanklöschfahrzeuge (ca. 6.000 Liter) durch den umfangreichen Löschangriff schnell aufgebraucht war.
Das Feuer konnte so nach einer halben Stunde unter Kontrolle gebracht werden.
Neben den beiden Wohnwagen inklusive Anbauten, Vorzelten und Einrichtung wurden auch einige Bäume auf den Grundstücken durch die Flammen im Mitleidenschaft gezogen.
Neben der Brandbekämpfung und Löschwasserversorgung wurde die Einsatzstelle auch umfangreich mit Scheinwerfern ausgeleuchtet.
Nachdem die ersten Flammen bekämpft waren, konnten insgesamt elf zum Teil beschädigte oder zerstörte Gasflaschen in Sicherheit gebracht werden. Da diese alle zur Sicherheit bei Hitzentwicklung das Gas abgeblasen hatten, bestand keine Explosionsgefahr.
Personen sind bei dem Brand glücklicherweise nicht verletzt worden.
Die Polizei nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf.
Zur Schadenhöhe kann von der Feuerwehr keine Aussage getroffen werden.
Zum Ablöschen der letzten Brandnester mischte die Feuerwehr dem Löschwasser Schaummittel zu und konnte gegen 4 Uhr schließlich „Feuer aus“ melden.
Nach weiterer Kontrolle mit der Wärmebildkamera auf etwaige versteckte Brandnester und der Kontrolle des Brandschuttes, konnten die letzten Einsatzkräfte gegen 4.30 Uhr den Einsatzort verlassen.
Allerdings mussten danach noch die Fahrzeuge und Gerätschaften in den Feuerwehrhäusern wieder einsatzbereit gemacht werden, bevor der Einsatz gegen 5 Uhr abgeschlossen werden konnte.