Donnerstag, 28. November 2024
Notruf: 112
 

Verkehrsunfall mit LKW


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Einsatzort Details

Garbsen -> Herrenhausen

BAB 2

Datum 03.01.2017
Alarmierungszeit 05:59 Uhr
Einsatzende 07:36 Uhr
Einsatzdauer 1 Std. 37 Min.
Alarmierungsart Vollalarm
Mannschaftsstärke 51
eingesetzte Kräfte

OFW Garbsen I
OFW Garbsen II
ELO
Gefahrgutzug
    Polizei
      Rettungsdienst
        hm2 - Person eingeklemmt groß

        Einsatzbericht

        Auffahrunfall zweier Lkw

        Am Dienstagmorgen kam es auf der Autobahn A2 aus bislang unbekannter Ursache zu einem Auffahrunfall zweier Lkw. Der Fahrer des auffahrenden Lkw wurde verletzt. Der mit Gefahrgut beladene Tank des Auflieger blieb glücklicherweise intakt, sodass kein Gefahrstoff austrat.

        Gegen 6 Uhr prallte der Tank-Sattelzug aus Thüringen auf das Heck eines Lkw mit Anhänger. Der auffahrende Lkw kam mehrere hundert Meter nach dem Aufprall auf der rechten Fahrspur zum Stehen. Alle Fahrbahnen waren mit Trümmerteilen übersäht und auch zwei Pkw wurden beschädigt.

        Das Fahrerhaus des Tankzuges wurde bei dem Aufprall stark beschädigt.

        Da davon ausgegangen wurde, das der Lkw-Fahrer eingeklemmt sei, wurde die Ortsfeuerwehr Garbsen alarmiert und rückte auf die Autobahn aus.

        Zusätzlich wurde gemeldet, das der Lkw einen Gefahrstoff geladen hatte.

        Die Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr blieben daraufhin erst in sicherer Entfernung zu dem Tankzug stehen und erkundeten die Lage, bevor weitere Rettungsmaßnahmen eingeleitet wurden.

        Da offensichtlich kein Gefahrstoff austrat, begann der Rettungsdienst mit der Behandlung des verletzten Lkw-Fahrers. Da dieser glücklicher weise nicht eingeklemmt war, musste die Feuerwehr kein schweres Gerät einsetzen. Über eine Rettungsplattform konnte der Lkw-Fahrer nach Versorgung durch den Rettungsdienst selbständig sein deformiertes Fahrerhaus verlassen.

        Die Einsatzkräfte der Feuerwehr untersuchten anschließend gründlich den Tankauflieger nach etwaigen Leckagen oder Austritt von Flüssigkeit. Des Weiteren wurde über die Ladepapiere und die Gefahrgutkennzeichnung ermittelt, was der Lkw geladen hatte.

        Es handelte sich um eine ätzende Lösung aus Eisen-und Aluminiumchlorid.

        Nach gründlicher Kontrolle konnte dann Entwarnung gegeben werden. Der Tank war nach dem Unfall dicht geblieben, es trat kein Gefahrstoff aus.

        Somit konnten die zusätzlich alarmierten Kräfte des Gefahrgutzuges der Stadtfeuerwehr Garbsen, die vor der Autobahn in Bereitschaft gegangen waren wieder einrücken.

        Auch die Ortsfeuerwehr Garbsen, die mit 9 Fahrzeugen und ca. 40 Einsatzkräften im Einsatz war, verließ die Unfallstelle anschließend wieder.

        Gegen 7.30 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.

        Die Polizei nahm die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache auf.

        Zur Schadenhöhe kann von der Feuerwehr keine Aussage getroffen werden.

        Die Autobahn war während des Feuerwehreinsatzes zwischen den Anschlussstellen Garbsen und Herrenhausen komplett gesperrt. Der Verkehr staute sich auf mehreren Kilometren zurück und auch die Umleitungsstrecken waren im Berufsverkehr überlastet.

         

        sonstige Informationen

        Einsatzbilder

         
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