Feuer in Fahrstuhlschacht
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Feuer in Aufzugschacht führt zur Verrauchung in Hochhaus
Am Samstagabend gegen 22.45 Uhr stellten Bewohner des Hochhauses am Haberkamp in Altgarbsen eine Rauchentwicklung ab der 6. Etage fest und alarmierten die Feuerwehr.
Anschließend flüchtete ein Großteil der Bewohner aus dem Haus und sammelte sich vor dem Gebäude.
Die Ortsfeuerwehr Garbsen rückte mit beiden Löschzügen aus und setzte mehrere Trupps unter Atemschutz zur Kontrolle der Etagen und zur Suche nach dem vermeintlichen Brandherd ein.
Aufgrund der unübersichtlichen Lage wurde zur Unterstützung die Ortsfeuerwehr Berenbostel alarmiert. Neben dem Rettungsdienst, der mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt vor Ort war, wurde auch die Schnelleinsatzgruppe des DRK Garbsen alarmiert, die sich um die Betreuung und Versorgung der Hausbewohner kümmerte.
Im Einsatzleitwagen der Stadtfeuerwehr bildete sich eine gemeinsame Einsatzleitung aus Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst / DRK.
Die Polizei veranlasste die komplette Räumung des Gebäudes.
In den oberen Etagen des Hauses müssten die Einsatzkräfte einen Rollstuhlfahrer sowie eine weitere Person in Sicherheit bringen.
In der 8. Etage stellten die Feuerwehreinsatzkräfte die stärkste Verrauchung fest, allerdings kam der Rauch offensichtlich aus keiner der Wohnungen. Bei der Kontrolle der Fahrstühle des Gebäudes wurde in einer Aufzugkabine verbranntes Papier gefunden.
Eine weitere Kontrolle des Aufzugschachtes im Untergeschoß des Gebäudes ließ die Einsatzkräfte dann auch die Ursache der Rauchentwicklung auffinden.
Am Boden das Aufzugschachtes brannten mehrere Zeitungen.
Die Feuerwehr sicherte den Aufzug und konnte anschließend mit einer Kübelspritze mit wenigen Litern Wasser den Brand ablöschen.
Nach Aussage des Hausmeisters wurde der Aufzug erst in den vergangenen Tage gewartet und dabei wurden vom Boden des Aufzugschachtes schon größere Mengen Papier entfernt, die dort aus unbekannter Ursache lagen.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Gegen 0.30 Uhr konnte der Einsatz am Hochhaus beendet werden, nachdem die Einsatzkräfte die oberen Etagen belüftet hatten. Die Bewohner konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.
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