Feuer im Gebäude

Einsatzbericht

Feuer in Schulsekretariat

Am Donnerstagmorgen gegen 5.30 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Garbsen zur Caroline-Herschel-Realschule am Planetenring gerufen.

Der Hausmeister hatte eine Verqualmung im Bereich der Aula festgestellt und die Feuerwehr alarmiert. Da er Brandrauch eingeatmet hatte musste er im Verlaufe des Einsatzes vorsorglich von einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden.

Der Brand war vermutlich vorsätzlich nach einem Einbruch im Schulsekretariat gelegt worden.

Da sich der Brandrauch im ganzen Gebäude ausgebreitet hatte, fiel der Unterricht am Donnerstag für die über 400 Schüler der Realschule aus.

Die Feuerwehr setze mehrere Trupps unter Atemschutz im Gebäude ein, um den Brandort zu lokalisieren. Im an die Aula angrenzenden Verwaltungsbereich wurden die Einsatzkräfte fündig.

In einem Sekretariatsraum stand ein Aktenschrank in hellen Flammen.

Durch Brandrauch und Hitze wurden weitere Einrichtungsgegenstände beschädigt.
Des Weiteren breitete sich der Brandrauch auch in die angrenzenden Räume aus. Hier legte sich der Ruß ebenfalls auf die Einrichtungsgegenstände.

Mit Wasser aus einen C-Rohr konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden.

Von der Rückseite des Gebäudes standen weitere Einsatzkräfte mit einem C-Rohr in Bereitschaft und löschten das Brandgut, das durch das Fenster nach außen befördert wurde, ab.

Mit zwei Druckbelüftungsgeräten belüftete die Feuerwehr anschließend das Schulgebäude großflächig, da sich der Brandrauch über mehrere Etagen ausgebreitet hatte.

Aufgrund der Ausbreitung des Brandrauches auf große Teile der Schule kann bis auf weiteres kein Unterricht in der Schule stattfinden. Über Rundfunkdurchsagen wurde über den Schulausfall informiert.

Vertreter der Schulleitung und der Stadtverwaltung übernahmen die weitere Abstimmung und Organisation. Wann der Schulbetrieb wieder aufgenommen werden kann ist derzeit unklar.

Die Feuerwehr beendete die Nachlösch- und Belüftungsarbeiten gegen 7 Uhr und konnte danach die Einsatzstelle wieder verlassen. Insgesamt waren etwa 35 Einsatzkräfte mit 8 Fahrzeugen im Einsatz.

Da an einem Verwaltungsraum Einbruchspuren festgestellt wurden, nahm die Kriminalpolizei die Ermittlungen auf.