Stadtfeuerwehr führt Realbrandausbildung durch
Am Wochenende führte die Stadtfeuerwehr Garbsen eine umfangreiche Ausbildung für die Atemschutzgeräteträger der zehn Ortsfeuerwehren durch.
Am Samstag und Sonntag stand ein spezieller Sattelzug zur Ausbildung auf dem Gelände des Feuerwehrzentrums in Neustadt zur Verfügung, in dem die Brandbekämpfung unter Atemschutz unter realen Bedingungen simuliert wurde.
Dafür ist eine mit Holz befeuerte Brandstelle in dem Auflieger darstellbar, in die die Einsatzkräfte wie im realen Einsatz mit Wasserschlauch und Strahlrohr während der Übung vorgehen.
Knapp 50 Mitglieder der Ortsfeuerwehren inklusive Ausbilder nutzen die Möglichkeit des Trainings an beiden Tagen.
Im ersten Teil der Ausbildung erlebten die Teilnehmer eine Rauchgasdurchzündung in der Übungsanlage und erlernten Möglichkeiten, wie diese Gefahr zu erkennen und zu verhindern ist.
Dies Erlernte wurde dann im zweiten Teil in Trupps aus vier Atemschutzgeräteträgern gemeinsam mit je einem Ausbilder umgesetzt.
Ausgerüstet mit der erforderlichen Schutzausrüstung zur Brandbekämpfung und einem etwa 20 kg schweren Atemschutzgerät auf dem Rücken, das seinen Träger mit der nötigen Atemluft versorgt, gingen die ehrenamtlichen Frauen und Männer mit Wärmebildkamera und einer Löschleitung in die Übungsanlage vor.
An einer Tür, die den dahinterliegenden Brandraum abschloss, wurde trainiert, wie diese sicher zu öffnen ist und durch den gezielten Einsatz von Löschwasserstößen der gefährliche Brandrauch abgekühlt und somit eine mögliche Durchzündung des Rauchgases vermieden werden kann.
Am Ende der Ausbildung war das Feedback der Übungsteilnehmer sehr positiv, da solche realitätsnahen Übungen unter realen Feuer- und Hitzebedingungen nur schwer in Eigenregie durchgeführt werden können.
Die Stadtfeuerwehr nutzte hierzu nach 2019 zum zweiten Mal eine professionelle Übungsanlage mit entsprechenden Ausbildern, um die ehrenamtlichen Mitglieder realitätsnah auszubilden.