Samstag, 23. November 2024
Notruf: 112

Ausgedehnter Wohnungsbrand in der Ziegeleistraße

Am Montagvormittag kam es aus bislang unbekannter Ursache zu einem ausgedehnten Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Ziegeleistraße in Garbsen.
Der Wohnungsmieter konnte sich nicht ins Freie retten und kam in den Flammen um. Die Wohnung brannte komplett aus.

Gegen 9.50 Uhr kam es in der Wohnung aus unbekannter Ursache zu einer Verpuffung bei der die Fenster zum Balkon der Hochparterrewohnung zerbarsten und Scherben und Einrichtungsteile in die Umgebung geschleudert wurden. Flammen schlugen danach aus der Wohnung und drohten auf die beiden über der Brandwohnung gelegenen Wohnungen überzugreifen. Eine starke dunkle Rauchentwicklung hüllte das Gebäude teilweise ein.

Die alarmierten Ortsfeuerwehren Garbsen, Horst, Meyenfeld und Schloß Ricklingen sowie die Einsatzleitwagenbesatzung der Stadtfeuerwehr machten sich mit 15 Fahrzeugen und ca. 60 Einsatzkräften auf den Weg zur Brandstelle. Auch Polizei und Rettungsdienst rückten mit mehreren Fahrzeugen an.
Bewohner aus den anderen Wohnungen im betroffenen Mehrfamilienhaus konnten sich ins Freie retten, einige Wohnungsmieter waren zum Zeitpunkt des Brandes nicht zuhause.

Die Feuerwehr ging mit mehreren Trupps unter Atemschutz in das Haus vor. Das Feuer in der Wohnung konnte mit 2 Löschrohren schnell bekämpft werden. Die weiteren Wohnungen wurden durch die Feuerwehr kontrolliert. Mit zwei Belüftungsgeräten wurde der Brandrauch aus dem Gebäude befördert.

Von Hydranten in der Ziegeleistraße und der Hannoverschen Straße wurde eine Löschwasserversorgung aufgebaut.

Nach gut 20 Minuten war das Feuer unter Kontrolle. Die Balkons und Fenster der beiden über der Brandwohnung liegenden Wohnungen wurden durch Hitze und Rauch in Mitleidenschaft gezogen, die Fenster hielten jedoch der Hitze stand, sodass die Flammen nicht auf weitere Wohnungen übergreifen konnten.

Während er Löscharbeiten entdeckten die Einsatzkräfte auch den im Feuer zu Tode gekommenen Wohnungsmieter.

Im Folgenden wurden noch Nachlösch- und Belüftungsarbeiten durch die Feuerwehr durchgeführt.

Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf. Hierzu und zur Schadenshöhe kann von der Feuerwehr keine Aussage getroffen werden.

Gegen 11.30 Uhr konnten erste Einsatzkräfte der Feuerwehr aus dem Einsatz herausgelöst werden und einrücken.
Von der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Neustadt wurden Schläuche und Atemschutzgeräte zum Austausch an die Einsatzstelle gebracht.

Die Hannoversche Straße war während des Einsatzes erst komplett und später einspurig gesperrt. Es kam dadurch zu Verkehrsbehinderungen.

Der Einsatz für die letzten Kräfte der Feuerwehr war gegen 12.30 Uhr beendet.

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