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Monatsbilanz September der Ortsfeuerwehr Garbsen 2545 Stunden ehrenamtlich zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt

Der Monat September liegt hinter uns. Ein Monat in dem die Ortsfeuerwehr Garbsen insgesamt 34 Einsätze abgearbeitet hat. Daneben richteten wir das traditionelle Kartoffelfest aus. Aber auch die Aus- u. Fortbildung, Jugendarbeit sowie die Fahrzeug- und Gerätepflege beschäftigten uns.

Zusammen verrichteten unsere ehrenamtlichen Kräfte über 2500 Stunden für das Wohl unserer Stadt. Das Einsatzgeschehen reichte von schweren Verkehrsunfällen über einen Gefahrguteinsatz bis zu mehreren Bränden in Gebäuden sowie ausgelösten Brandmeldeanlagen und Tierrettungen. Allein hierfür ergaben sich rund 357 Einsatzstunden für 34 Einsätze. Damit allein ist es jedoch nicht getan: Bei einer starken Einsatzbelastung steigt auch die Arbeit der ehrenamtlichen Geräte- u. Atemschutzgerätewarte. Material und Ausrüstung muss getauscht, überprüft oder neu bestellt werden. Fahrzeuge sind zu reinigen und zu pflegen. Auch hier zeigt sich im September ein Stundenaufwand von über 90 Stunden.

Schon Tradition ist das Kartoffelfest auf Ammanns Hof am dritten Sonntag im September. Die Veranstaltung erfreut sich großer Beliebtheit. In diesem Jahr waren wir überwältigt von der großen Resonanz und mussten sogar zwischendurch für neuen Nachschub an Getränken und Verpflegung sorgen. Aber auch hierauf waren wir vorbereitet. Mit Vorbereitung und Rückbau sowie 110 Helfern am Sonntag auf dem Hof kommen wir auf 1440 Stunden für dieses Großereignis! Vielen Dank auch für annähernd 50 Kuchenspenden und die große Unterstützung unserer Mitglieder des Fördervereins an diesem Tag.

Unser Betreuerteam der Jugendfeuerwehr richtete einen sog. 24 Stunden Erlebnistag für die Jugendfeuerwehr mit Übernachtung in der Feuerwache aus. Die Jugendlichen erlebten die tägliche Arbeit der Feuerwehr, wie z.B. die Arbeit bei einem Verkehrsunfall, mit Unterstützung der Einsatzabteilung. Gleichwohl diente diese Veranstaltung auch der Öffentlichkeitsarbeit und mehrere interessierte Jugendliche waren dabei. Fazit: 136 Stunden für das Betreuerteam der Jugendfeuerwehr. Übrigens - gerade an diesem Wochenende bilden sich zwei Betreuer unserer Nachwuchsgruppe in einem Fachseminar der Dräger Stiftung in Lübeck zum Thema Führungsarbeit in der Jugendfeuerwehr fort. Natürlich rein ehrenamtlich!

Die regelmäßigen wöchentlichen Ausbildungs- und Übungsdienste, wie z.B. der Besuch der Atemschutzübungsstecke in Neustadt, gehen natürlich auch weiter und ergeben im September weitere 304 abgeleistete Stunden der aktiven Einsatzabteilung!

Ein weiterer Schwerpunkt im September war das durchgeführte Fahrsicherheitstraining für unsere Einsatzfahrer der Feuerwehrfahrzeuge. In einem ersten Durchgang schulten wir 16 Kameradinnen und Kameraden. Die Theorie am Freitagabend und die Praxis am Sonntag (in der Woche sind unsere Kräfte im Regelfall bei der Arbeit!) - weitere 136 Stunden ehrenamtliche Arbeit.

Auch die Verwaltungsarbeit der Führungskräfte unserer Feuerwehr schlägt mit weiteren rund 70 Stunden zu Buche, darunter mehrere Brandschutzbegehungen und Abstimmungen zu besonderen Gebäuden mit Alarmplänen und Brandmeldeanlagen sowie Dienstbesprechungen.

Warum schreiben wir das Alles?

Weil ehrenamtliches Engagement gerade im abwehrenden Brandschutz nicht selbstverständlich ist. Die rund 500 aktiven Einsatzkräfte in unseren zehn Ortsfeuerwehren der Stadt üben eine gefährliche und zugleich sehr umfangreiche ehrenamtliche Arbeit aus. Diese ist geprägt von einem hohen persönlichen Engagement zu Lasten der Freizeit und sicher auch der Familien und dem Freundeskreis. Und dennoch stehen wir nachts bis zu dreimal auf, wenn unsere Hilfe für alle Bürgerinnen und Bürger benötigt wird.

Einer der letzten Einsätze hat uns hierbei sehr nachdenklich gemacht:

Unsere ersten Einsatzkräfte vor Ort wurden hierbei von Personen vor Ort verbal angegriffen. Sätze wie "ihr kümmert euch nicht" oder "ihr löscht nicht richtig" sind gefallen. Eine völlig neue Erfahrung für unsere Einsatzkräfte, die uns sehr nachdenklich macht. Zum Glück stellt diese Erfahrung einen bislang absoluten Einzelfall dar. Dabei sollten doch gerade die o.a. Zahlen belegen, wie hoch der stetige persönliche Einsatz all unserer Einsatzkräfte stets ist!

Dieses gesellschaftliche Phänomen, welches auch andere Hilfsorganisationen leider schon erlebt haben, macht aber auch deutlich, dass wir als Feuerwehr die Unterstützung aller Beteiligten und Verantwortlichen benötigen. Der Verwaltung, Politik und natürlich der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt Garbsen. Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, findet alles zur Einsatzabteilung, Jugendfeuerwehr und dem Förderverein unter www.feuerwehr-garbsen.de.

Thomas Cremer

Ortsbrandmeister Ortsfeuerwehr Garbsen

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